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ChileInside

​Jasmin erzählt von ihrer Erfahrung als Au Pair in Santiago de Chile

​  Au Pair 201​9 

​Hallo zusammen,

Mein Name ist Jasmin und ich war für fast vier Monate als Au Pair in Chile. Die Entscheidung, dass ich ins Ausland möchte, habe ich schon lange vor meiner Reise getroffen. Jedoch wollte ich eigentlich in einem Freiwilligenprojekt mit Kindern arbeiten. Da habe ich aber keines gefunden, das zu mir passt. Klar war aber von Anfang an, dass ich in ein spanischsprachiges Land möchte, da ich Spanisch schon drei Jahre in der Schule hatte und die Sprache noch besser lernen wollte.

Noch nicht einmal drei Monate vor meiner geplanten Abreise bin ich dann auf Chile Inside gestoßen und habe mich als Au Pair beworben. Ich hatte zwei Familien zur Auswahl, mit denen ich ein Skypegespräch geführt habe. Danach konnte ich mich dann entscheiden, zu welcher Familie ich möchte. Als ich mich für eine Familie entschieden hatte war gar nicht mehr soviel Zeit bis zu meiner Abreise. Alle um mich herum waren viel aufgeregter als ich und auch bei der Verabschiedung von meinen Freunden und meiner Familie war es noch nicht so real, dass ich sie für lange Zeit nicht wieder sehe.

Meine Gastfamilie in Chile hat mich sehr lieb aufgenommen und es gab so viele neue Eindrücke, dass ich in der ersten Zeit gar kein Heimweh hatte. Allerdings war es für mich auch eine Hilfe, dass meine Gastmutter und das 4-jährige Mädchen, auf das ich aufgepasst habe, Deutsch gesprochen haben. Die Kleine habe ich erst am Morgen nach meiner Ankunft kennengelernt, da ich spät angekommen bin und sie schon geschlafen hat. Im ersten Moment war sie noch sehr schüchtern, aber spätestens nach einem halben Tag war es, als würde sie mich schon lange kennen und mir ist sie auch sehr schnell ans Herz gewachsen.

In den ersten Tagen haben wir direkt einen Ausflug gemacht, es waren Nationalfeiertage und ich habe schon ein wenig von der chilenischen Kultur kennengelernt. Durch die gemeinsame Zeit konnte ich die Familie besser kennenlernen und habe mich sofort bei ihnen wohlgefühlt. Danach hab ich mich sehr schnell an den Alltag gewöhnt, der daraus bestand, das Mädchen in den Kindergarten zu fahren und sie mittags wieder abzuholen. Danach haben wir zusammen zu Mittag gegessen. Den Nachmittag haben wir größtenteils mit Spielen verbracht. Zweimal die Woche hatte sie Schwimmunterricht oder Ballett, wohin ich sie auch begleitet habe.

Durch Chile Inside habe ich noch andere AuPairs kennengelernt, mit denen ich am Wochenende etwas unternehmen konnte. Mit zwei von ihnen habe ich auch eine kleine Reise an einem langen Wochenende unternommen, so habe ich auch mal etwas anderes, als Santiago gesehen.

Auch mit der Familie habe ich noch eine Reise in den Norden von Chile nach Arica unternommen. Das war wirklich beeindruckend, weil Arica von drei Seiten von Wüste umschlossen ist und die westliche Seite liegt am Pazifik. Im Norden grenzt die Stadt an Peru, da waren wir auch einen Tag lang. Außerdem haben wir von hier aus einen Ausflug in die Hochebene gemacht. Wir waren bis auf 4500 Metern über dem Meeresspiegel und haben einen Vulkan gesehen, der schon halb in Bolivien liegt.

Ich habe die Zeit wirklich sehr genossen und viele neue Erfahrungen gewonnen. Chile ist ein unglaublich schönes Land mit vielen verschiedenen Landschaften und Menschen. Abgesehen von der neuen Kultur, die man kennenlernt, lernt man auch viel über die eigenen Fähigkeiten und Verantwortung zu übernehmen. Es war auf jeden Fall eine sehr schöne Zeit, die ich nicht mehr vergessen werde.

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